Die Inflation in Frankreich bei 2,5 Prozent, in Spanien bei 3,5 Prozent. Damit liegt sie über dem EZB-Zielwert von 2%. Auch in Österreich ist die Inflation hoch – und wird auch 2025 nicht das EZB-Ziel erreichen.

Sowohl in Spanien als auch in Frankreich ist die Inflation im Juni leicht zurückgekommen. In Frankreich stiegen die nach europäischen Standards erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) zum Vorjahr um 2,5 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 2,6 Prozent betragen. Analysten hatten mit der Entwicklung im Schnitt gerechnet.

Inflation bei Dienstleistungen hoch

Insee erklärt den leichten Rückgang mit einem geringeren Anstieg der Lebensmittel- und Energiepreise. Der Preisauftrieb bei Dienstleistungen, Industriegütern und Genussmitteln habe sich hingegen nicht verändert, in diesen Bereichen blieb die Inflationsrate hoch.

In Spanien sank Inflation von 3,8% auf 3,5%

Auch in Spanien ging die Teuerung im Juni leicht zurück. Der HVPI stieg zum Vorjahr um 3,5 Prozent, wie das Statistikamt INE in Madrid mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 3,8 Prozent betragen. Analysten hatten mit der Entwicklung im Schnitt gerechnet. Die Statistiker erklärten die Entwicklung mit rückläufigen Kraftstoffpreisen. Die Preise von Lebensmittel stiegen zwar an, allerdings nicht so stark wie im Vorjahresmonat.

In Österreich sank Teuerung nur leicht

Die Inflationsrate in Österreich ist im Mai auf 3,4 Prozent gesunken, nach 3,5 Prozent im April. Ursprünglich ging die Statistik Austria Ende Mai von einer Teuerung um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat aus. Im Vergleich zum April dieses Jahres stiegen die Preise um 0,1 Prozent, geht aus einer Mitteilung der Statistik Austria hervor.

Im Mai betrug die durchschnittliche Teuerung im EURO-Raum 2,6 %.

Sowohl Österreich, wie auch Frankreich und Spanien liegen deutlich darüber.

Am geringsten ist die Teuerung im Baltikum und in Finnland.

Exit mobile version