Keine Mannschaft foult so oft wie unsere ÖFB-Superhelden – und kann so gut Bälle zurückerobern. Das sind die Zahlen unserer EURO-Krieger.

Mit dem EM-Titel wurde es für unsere Nationalmannschaft letztendlich nichts. Dennoch können sich die Zahlen, die die Truppe von Teamchef Ralf Rangnick in Deutschland erspielt hat, durchaus sehen lassen.

Bälle zurückerobern und Foulen können wir gut

In zwei Kategorien glänzen Michael Gregoritsch und Co. sogar am hellsten. Mit 179 zurückgewonnenen Bällen liegt man vor Portugal (176) und Slowenien (172). Den größten Anteil an diesem Erfolg hat Leipzig-Legionär Nicolas Seiwald. Mit 26 Balleroberungen liegt er auf Platz zehn im Einzel-Ranking.

Dass unsere ÖFB-Burschen Kämpfer sind, beweisen die 61 Fouls, die sie begangen haben und damit Spanien (57) und Slowenien (51) hinter sich lassen. Alleine zehn Fouls gehen aufs Konto von Abwehrheld Stefan Posch, der das Einzelranking mit Virgil van Dijk (NED) und Adam Gnezda (SLO) anführt.

Prass mit Top-Leistung

Double-Erfolgsmann mit Sturm Graz, Alexander Prass, machte sich mit seinen zwei Assists, zu einem von zehn Top-Assistgebern. Sowohl beim 3:1 gegen Polen, als auch beim 3:2 gegen die Niederlande verhalf der 23-Jährige zu einem Treffer.

Baumi unser größter Pechvogel

Sieben Tore konnte der ÖFB in vier Spielen erzielen – sogar acht, wenn man Maximilian Wöbers Eigentor im Auftaktspiel gegen Frankreich dazu zählt. Es waren Gernot Trauner, Christoph Baumgartner, Marko Arnautovic, Romano Schmid, Marcel Sabitzer und Michael Gregoritsch, die uns jubeln ließen (und ein Eigentor von Oranje-Star Malen).

Unser Pechvogel ist in Hinsicht auf Treffer eindeutig Christoph Baumgartner. Mit vier vergebenen Großchancen liegt der 24-Jährige auf Platz drei aller EURO-Teilnehmer, gleich auf mit Memphis Depay (NED) und Cristiano Ronaldo (POR). Lediglich Belgiens Romelu Lukaku (sechs) und der Deutsche Kai Havertz (fünf) können mehr vorweisen.

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