Die Zahl der Arbeitslosen ist im September im Jahresvergleich in allen Bundesländern kräftig angestiegen, aber unterschiedlich stark. 

Österreich steckt in der längsten konjunkturellen Flaute seit den 1950er Jahren, die wirtschaftliche Schwächephase schlägt sich nun auch mit voller Wucht auf dem heimischen Arbeitsmarkt nieder.

Arbeitslosigkeit stieg in Salzburg, Oberösterreich und Tirol besonders stark an

Die Zahl der Arbeitslosen ist im September im Jahresvergleich in allen Bundesländern kräftig gestiegen. Wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt, ist die Arbeitslosigkeit in Salzburg, Oberösterreich und Tirol im Jahresvergleich mit über 15 Prozent am stärksten gestiegen, am unteren Ende liegen Kärnten und Niederösterreich 

Hier die Tabelle mit der Zunahme der Arbeitslosen je Bundesland. 

Land 2023 September 2024 September Zunahme (%)
Salzburg 11.279 13.071 15.89 %
Oberösterreich 37.653 43.588 15.76 %
Tirol 13.961 16.127 15.51 %
Steiermark 35.718 40.536 13.49 %
Vorarlberg 11.353 12.566 10.68 %
Österreich 320.760 354.665 10.57 %
Wien 139.459 151.697 8.78 %
Burgenland 8.361 9.051 8.25 %
Kärnten 16.642 17.983 8.06 %
Niederösterreich 46.334 50.046 8.01 %

 

Arbeitslosenrate in Österreich bei 6,6 %

Ende September waren 354.665 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon waren 279.730 arbeitslos und 74.935 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer um 10,6 Prozent bzw. 33.905 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenrate erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent.

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