Bald steht der Winter vor der Tür und die Heizungen laufen auf Hochtouren. Doch wie man richtig und kostengünstig heizt, ist den meisten gar nicht bewusst. Wer Energie sparen möchte, sollte folgende Tipps beachten. 

Eine gemütlich warme Wohnung in den kalten Wintermonaten ist ein Grundbedürfnis. Doch mit steigenden Energiepreisen und dem wachsenden Umweltbewusstsein stellen sich viele die Frage: Wie kann ich meine Wohnung warmhalten, ohne dabei das Budget zu sprengen oder die Umwelt zu belasten? Die gute Nachricht: Mit den richtigen Kniffen lässt sich auch in der kalten Jahreszeit sparsam und effizient heizen, ohne auf Komfort zu verzichten.


So heizen Sie richtig und sparsam

Heizkörper nicht blockieren

Eine regelmäßige Wartung der Heizkörper kann erheblich zur Senkung der Heizkosten beitragen. Dazu gehört vor allem das Entlüften der Heizkörper, um Luftansammlungen zu vermeiden, die die Wärmeleistung verringern. Ebenso sollten die Heizkörper sauber gehalten und von Staub und Schmutz befreit werden, da Verschmutzungen die Wärmeabgabe behindern. Auch der Wasserdruck der Heizungsanlage sollte kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden, um eine optimale Heizleistung zu gewährleisten.

Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Heizkörper frei stehen und weder durch Möbel noch durch lange Vorhänge verdeckt sind. So kann die warme Luft optimal zirkulieren und den Raum gleichmäßig erwärmen.

Stoßlüften statt Dauerkippen

Frische Luft im Raum ist entscheidend, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu verhindern. Statt die Fenster ständig gekippt zu lassen, ist Stoßlüften deutlich effektiver. Öffnen Sie Fenster und Türen für fünf bis zehn Minuten vollständig, um einen schnellen Luftaustausch zu gewährleisten, und schließen Sie sie danach wieder. Dies verhindert, dass die Wände abkühlen, was mehr Heizenergie erfordert. Wichtig ist, dass Zugluft vermieden wird. Mithilfe eines Papiertests finden Sie heraus, wo sich eine undichte Stelle befindet.

Wärme speichern: Teppiche und Vorhänge nutzen

Dickere Teppiche auf Böden und schwere Vorhänge an den Fenstern können helfen, die Wärme im Raum zu halten. Böden strahlen viel Kälte ab, vor allem, wenn sie ungedämmt sind. Ein Teppich sorgt dafür, dass weniger Wärme über den Boden verloren geht. Ebenso können Vorhänge als zusätzliche Isolierung wirken, solange sie nicht die Heizkörper verdecken.

Die richtige Raumtemperatur einstellen

Die richtige Raumtemperatur hängt von der Nutzung des Zimmers ab. Jedes Grad mehr an Raumtemperatur kann die Heizkosten um etwa 6 % erhöhen. Deshalb lohnt es sich, die Temperatur in ungenutzten Räumen etwas abzusenken und auch mal einen Pullover mehr anzuziehen.

Sie sollten zudem eine Nachtabsenkung in Betracht ziehen. Durch eine automatische Nachtabsenkung können Sie die Temperatur um ein paar Grad reduzieren und so Energiekosten sparen. Eine Absenkung auf etwa 17 °C reicht in den meisten Fällen aus, um Heizkosten zu sparen, ohne dass es am Morgen unangenehm kalt ist.

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