Weil ein Imbissstandbesitzer aufgrund einer Alarmmeldung einen mutmaßlichen Einbrecher via Videokameras ertappte, verständigte er den Polizeinotruf. Dann wurde allen – inklusive dem Täter selbst – schlecht…

Wien. Passiert ist der geschmacklich eher nicht so erbauliche Vorfall Sonntagabend auf der Donauinsel bei einem Würstelstand im Bereich der Raffineriestraße. Weil die eher abgelegene Imbisshütte wohl schon öfters ungebetenen Besuch gehabt hatte, gibt es hier eine Videoüberwachung – mit Livestream für den Inhaber des Gastrobetriebes am Beginn der FKK-Zone, der angesichts der Aufnahmen, die er mitverfolgen musste, umgehend die Polizei alarmierte.

Polizisten der Bereitschaftseinheit Wien konnten den mutmaßlichen Einbrecher, einen  syrischen Staatsangehörigen, auf frischer Tat festnehmen. Bei der Durchsicht der “Beute” bzw. des “Menues”, das der 27-Jährige – der der Obdachlosen-Szene, die auf der Donauinsel nächtigt, zuzurechnen ist – konsumiert hatte, mussten die Beamten einmal kräftig aufstoßen: Der Mann hatte Schokoladensauce, Katzenfutter und Likörgetränke gegessen und getrunken.

Ein Schraubenzieher, vermutlich das Tatwerkzeug, mit dem die Eingangstür aufgebrochen worden war, wurde sichergestellt.

Eine Vernehmung des 27-Jährigen steht noch aus.

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