Nach zwei Jahren Haft im Iran ist der junge Österreicher Christian Weber Freitagfrüh sicher in Wien gelandet. Das teilte das Außenministerium mit.  “Wir freuen uns, dass er nun wieder daheim ist”, betonte eine Sprecherin. oe24 berichtete laufend über den Fall. 

Die iranischen Behörden hatten laut einer Parlamentarischen Anfrage des FPÖ-Nationalratsabgeordneten Martin Graf an Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP)  am 25. August 2022 den heute 28-Jährigen wegen angeblicher Verbrechen in der Provinz West-Aserbaidschan verschleppt und gefangen genommen. Spionge-Vorwürfe, die angeblich der somalische Geheimdienst übermittelt hatte, erwiesen sich als falsch.

Trotzdem blieb der Österreicher im Norden des Irans in Haft. Weber soll anstelle der fallengelassenen Vorwürfe das Mitführen gefährlicher Waffen zur Last gelegt worden sein. 

Dem österreichischen Botschafter übergeben

Laut dem iranischen Justizportal Mizan wurde der Österreicher gemäß dem Prinzip der “islamischen Gnade” kürzlich enthaftet. Er war dem österreichischen Botschafter in Teheran, Wolf Dietrich Heim, übergeben worden, damit er den Iran verlasse. Zu den offiziellen Vorwürfen gegen den Mann machte Mizan keine Angaben. 

Mit Christian Weber wurden insgesamt knapp 3000 Gefangene von Irans Religionsführer Ali Khamenei begnadigt.

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