Für den Hamburger Unternehmer Kai Gunnar Hering ist das völlig unakzeptabel.

Mit einem kritischen Beitrag auf LinkedIn löste er eine intensive Diskussion aus. Seine zentrale These: Das Homeoffice werde häufig missbraucht, um private Erledigungen zu erledigen.

Hering, Geschäftsführer eines Unternehmens für Erklärvideos, teilte dazu einen Screenshot eines Mitarbeiterkalenders. Darauf war zu sehen, dass eine Mitarbeiterin während ihrer regulären Arbeitszeit den Vermerk „Friseur Strähnchen machen“ eingetragen hatte. Er markierte den Eintrag rot und kommentierte diesen mit einem knappen „WTF“ – was so viel wie „Was zur Hölle“ bedeutet.

Hering beschreibt den Vorfall aus seiner Sicht: „Eine Mitarbeiterin, die remote im Homeoffice arbeitet – und zwar in Vollzeit. Was macht sie? ‚Ich bin dann mal von 9 bis 13 Uhr beim Friseur.‘ Entschuldigung, wie bitte?“

Für Hering steht fest: Solches Verhalten zerstöre sowohl die Produktivität als auch das gegenseitige Vertrauen. Seine deutliche Schlussfolgerung: „Das ist kein Homeoffice mehr. Das ist Arbeitsverweigerung, schön verpackt.“

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