Immer häufiger wird ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick mit großen Klubs in Verbindung gebracht, zuletzt als möglicher Sportdirektor bei Dortmund. Doch was passiert, wenn der Deutsche tatsächlich plötzlich abspringt? Der perfekte Nachfolger steht jedenfalls schon in den Startlöchern
Adi Hütter rockt die Ligue 1! Mit einem klaren 3:0 gegen Olympique Marseille schoss sich der Vorarlberger mit AS Monaco auf Tabellenplatz zwei. Während PSG bereits als Meister durch ist, greift das Fürstenteam erneut nach der Vizemeisterschaft – wie schon vergangene Saison. Und mittendrin: Erfolgscoach Hütter. Seit Sommer 2023 im Amt, hat der 55-Jährige die Monegassen auf Kurs gebracht – und dafür auch das Vertrauen des Klubs geerntet: Sein Vertrag wurde bis 2027. Doch wer glaubt, dass Hütter damit endgültig sesshaft wird, irrt.
Premier League? Adieu!
Lange war die Premier League ein Traumziel für den früheren Frankfurt-Coach. Heute klingt das anders. Gegenüber den Salzburger Nachrichten meinte Hütter: „In diese Richtung denke ich jetzt nicht mehr.“ Stattdessen liegt der Fokus voll auf Monaco. „Wenn ich die zwei Jahre hier erfolgreich abschließe, bin ich glücklich.“ Offen für Neues bleibt er trotzdem – auch wenn der große Sprung vielleicht schon getan ist.
Österreich? Im Blickfeld.
Eine Option bleibt jedoch reizvoll: der Teamchef-Posten in Österreich. Hütter gibt offen zu: „Ich würde lügen, wenn ich sage, das schwebt nicht in meinem Hinterkopf.“ Ein klares Bekenntnis – aber (noch) kein konkretes Ziel. Aktuell liegt das Nationalteam fest in den Händen von Ralf Rangnick, der mit dem ÖFB den Weg zur WM anpeilt. Solange es keine gravierenden Veränderungen gibt, bleibt Hütter Beobachter – mit leiser Vorfreude auf eine mögliche Zukunft im rot-weiß-roten Trikot wenn es keinen überraschenden Umbruch gibt.