Ein Kommentar von Sebastian Bohrn Mena zum Ferienstart.

Ich freue mich schon sehr auf den langen Sommer mit unseren beiden Buben, auf den Urlaub und die gemeinsame Zeit im Garten. Und doch stellt die lange Ferienzeit auch uns vor Herausforderungen, immerhin sind meine Frau und ich beide berufstätig. Wir können daher im Juli und August nur abwechselnd arbeiten, weil immer jemand auf die Buben aufpassen muss. Bei 9 Wochen Ferienzeit in der Schule ist das eine ziemliche Aufgabe, die sich nur im größeren Familienverbund lösen lässt. Für mich ist es kaum vorstellbar, wie etwa Alleinerzieherinnen das bewältigen und so sollte es nicht sein. Ich bin daher natürlich dafür, dass die Sommerferien verkürzt werden und die Erholungsphasen mehr übers Jahr verteilt werden. Sechs Wochen Sommerferien zum Beispiel müssten auch reichen und das ist wohl auch aus pädagogischer Sicht eine viel bessere Sache, denn in 9 Wochen geht vieles verloren. Höchste Zeit also, dass das, was früher aus einer landwirtschaftlichen Notwendigkeit heraus eingeführt wurde, um die Kinder an der Ernte mitwirken zu lassen, an die neuen Verhältnisse der modernen Zeit angepasst wird. Und was zumindest bis dahin gewährleistet sein muss, ist eine adäquate und flächendeckende Ferienbetreuung für die Kinder.

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