Großen Jubel in Schwarz gab es dafür in Schrems (Bezirk Gmünd).
In der Waldviertler Bierstadt holte die ÖVP mit 41,01 Prozent (plus 4,04 Prozentpunkte) erstmals überhaupt Platz eins. Die SPÖ büßte 9,53 Prozentpunkte auf 38,73 Prozent ein. Beide Parteien erreichten je zwölf Mandate. In Echsenbach (Bezirk Zwettl) verlor die SPÖ ihre bisher zwei Sitze und ist künftig nicht mehr im Gemeinderat vertreten.
In Großhofen (Bezirk Gänserndorf), Niederösterreichs kleinster Gemeinde mit lediglich 79 Wahlberechtigten, hat die ÖVP beim kommunalen Urnengang am Sonntag 67 Stimmen erhalten. Nur die Volkspartei hatte auch kandidiert. Im Gegensatz zu 2015 und 2020 war die Liste Großhofen (LGH) nicht mehr angetreten. Das Ortsparlament der Marchfeld-Gemeinde zählt 13 Mitglieder. Die Wahlbeteiligung betrug 86,08 Prozent (2020: 90,63 Prozent). 68 Stimmen wurden abgegeben.
Bei den Kommunalwahlen in 568 der 573 niederösterreichischen Gemeinden traten 1.940 Parteien und Listen an, es gab 1,307.510 Stimmberechtigte. Spätester Wahlschluss ist um 17.00 Uhr. Eine Summierung aller vorläufigen Ergebnisse („fiktives Landesergebnis“) wird nicht vor 20.00 Uhr erwartet.
Nicht gewählt wurde in St. Pölten, Krems und Waidhofen a.d. Ybbs. Im Gegensatz zu Wiener Neustadt rufen die drei weiteren niederösterreichischen Statutarstädte zu anderen Terminen zur Stimmabgabe. Keine Wahlen fanden zudem in Pernersdorf (Bezirk Hollabrunn) und Vösendorf (Bezirk Mödling) statt. Die dortigen Urnengänge vom 28. Jänner bzw. 5. Mai 2024 gelten gemäß der niederösterreichischen Gemeinderatswahlordnung als allgemeine Gemeinderatswahlen 2025 und werden sich demnach auch in den Ergebnislisten vom Sonntag finden.


