Ein seltener Gast wird am Freitag (11.30 Uhr) beim Super-G erwartet: Rekordsieger Hermann Maier wird sein Lieblingsrennen von der Seidlalm aus verfolgen.
Vor 25 Jahren hat der Herminator zum ersten Mal den Super-G in Kitzbühel gewonnen. Mit insgesamt fünf Siegen (2000, 2001, 2003, 2005 & 2006) hält die 2009 zurückgetretene Skilegende noch immer den Super-G-Rekord in auf der Streif. Als der Super-G von 2022 bis 2024 bei den Hahnenkammrennen zugunsten einer Doppelabfahrt aus dem Programm genommen wurde, zählte Maier zu größten Kritikern: “Der Super-G in Kitzbühel zählt zu den schwierigsten überhaupt.” Im Gegensatz zu Wengen eigne sich die Streif perfekt für einen Super-G.
Live beim Seidlalmsprung
Deswegen begrüßt Maier, dass der Super-G in Kitzbühel nach drei Jahren Pause am Freitag wieder am Programm steht. Das Rennen wird der Herminator vor Ort verfolgen. Auf der Seidlalm hat er eine perfekte Sicht auf Seidlalmsprung und die Einfahrt zum Lärchenschuss. Auf die Frage nach dem Topfavoriten muss Maier nicht lange nachdenken: “An Odermatt führt kein Weg vorbei.”
Kurssetzer für den Super-G ist übrigens ein alter Bekannter: Maiers früherer Skitrainer, der aktuell als Speed-Chef beim Deutschen Skiverband noch größere Probleme hat als sein österreichischer Kollege Sepp Brunner.