Die Schweizer Alexis Monney und Franjo von Allmen dominierten die Abfahrt zur Team-Kombi bei der WM in Saalbach. Daniel Hemetsberger (4./+0,95) brachte seinen Slalom-Kollegen Fabio Gstrein auf Schlagdistanz zum Podest. Vincent Kriechmayr (13.) verlor 1,3 Sek. – Richtet es Manuel Feller im Slalom?

“Es tut mir leid”, entschuldigte sich Kriechmayr bei Feller für seinen vor allem im oberen Streckenteil fehlerhaften Ritt auf jener Strecke, auf der er am Sonntag in der Spezial-Abfahrt Silber hinter Von Allmen erobert hatte. “Das meine schlechteste Fahrt da runter, damit hab ich dem Felli keinen Gefallen getan.” Er sei einfach nicht ins Fahren gekommen. Die schlechte Sicht (zweimal musste wegen Nebel unterbrochen werden) wollte er nicht als Ausrede hernehmen. Damit muss Slalomweltcup-Titelverteidiger Feller von Platz 13 aus “all in” gehen.

Gstrein/Hemetsberger fehlen 49 Hundertstel aufs Podest

Als aussichtsreichstes ÖSV-Duo gehen Hemetsberger/Gstrein ab 13.15 Uhr (ORF1 live) in die Medaillenentscheidung. Aufs Podest fehlen “Österreich 2” 49 Hundertstel gegenüber den Halbzeit-Dritten Dominik Paris/Alex Vinatzer aus Italien. Wozu Gstrein in der Lage ist, hatte er zuletzt bei der Slalom-WM-Generalprobe in Schladming mit seiner ersten Podest-Platzierung (hinter Haugan und Feller) bewiesen.

Um Gold bahnt sich ein Schweizer Duell an: Monneys Slalompartner Tanguy Nef muss 2 Hundertstel Vorsprung auf Topstar Loic Meillard (im Team mit Abfahrts-Weltmeister Von Allmen) verteidigen.

WM-Debütant Stefan Eichberger und Dominik Raschner liegen auf Halbzeit-Platz 17 (+1,81), Stefan Babinsky/Marco Schwarz sind nur 21. (+2,46). Immerhin darf der ehemalige Kombi-Weltmeister Schwarz im Slalom mit Startnummer 10 zur Aufholjagd starten. Babinsky: “Wenn das einer kann, dann ist es der Blacky.”

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