Die Crew des Fluges 8243 versuchten alles, um so viele Leben wie möglich zu retten und werden dafür zurecht als Helden gefeiert.
Der Kapitän Igor Kshnyakin und Co-Pilot Aleksandr Kalyaninov werden von Experten als Helden gefeiert. Je mehr über den Absturz bekannt wird, desto beeindruckender sind die Leistungen von den beiden Piloten.
Keine Notlandung in Russland
Das Flugzeug wurde über Russland getroffen und beschädigt. Die Crew versuchte, bei 3 verschiedenen Flughäfen zu landen. Jedes Mal wurde die Landung verwehrt.
Kshnyakin und Kalyaninov gaben nicht auf. Sie versuchten, das nicht steuerbare Flugzeug über das Kaspische Meer nach Aktau (Kasachstan) zu bringen. Experten sind sich anhand von Bildern sicher, dass der linke Höhenruder beschädigt worden ist und die Maschine das meiste ihrer Hydraulikflüssigkeit verloren hat. Höchstwahrscheinlich hat auch die Rudersteuerung vom Flugzeug nicht mehr funktioniert.
Heldenhafte Tat rettete 29 Passagiere
Kshnyakin und Kalyaninov steuerten das Flugzeug mit der Geschwindigkeit. Um schneller zu werden, mussten sie nach unten steuern. Um langsamer zu werden, mussten die Piloten nach oben steuern. Laut Experten ist diese Prozedur extrem schwierig und endet meist mit einem schnellen Absturz.
Währenddessen beruhigte die leitende Flugbegleiterin Hokuma Aliyeva die Passagiere und versuchte, die Panik in der Kabine zu minimieren, was auf verschiedenen Aufnahmen zu sehen ist. Auch sie starb beim Absturz. Die anderen beiden Flugbegleiterinnen Zulfugar Asadov und Aidan Rahimli überlebten und werden noch im Krankenhaus behandelt.
Die Piloten konnten in Aktau nicht normal landen, sondern mussten eine Notlandung versuchen. Diese Notlandung verhinderte den Absturz ins Kaspische Meer und rettete 29 Menschen das Leben.