Prinz Harry (38) und seine Meghan (42) üben einmal mehr heftige Kritik – diesmal am Social-Media-Giganten Meta. Grund dafür ist die Ankündigung, die Faktenprüfung durch Dritte auf Facebook und Instagram einzustellen und stattdessen auf ein “Community-Notes-System” zu setzen. 

In einer umfassenden Erklärung auf ihrer Archewell-Website kritisierten die Sussexes die geplanten Änderungen scharf. Sie bezeichneten Metas Entscheidung als “direkten Angriff auf die Meinungsfreiheit“ und warnten vor den Folgen für öffentliche Sicherheit und Demokratie. “Die Abschaffung der Moderation öffnet Fehlinformationen Tür und Tor und gefährdet vor allem Kinder und Jugendliche“, heißt es in dem Statement. Harry und Meghan unterstellen Meta, politische Motive zu verfolgen. Die Entscheidung wirke wie eine Annäherung an Donald Trump, der nach seinem Wahlsieg angeblich Einfluss auf die Plattform nehmen könnte. “Metas Schritte untergraben Vielfalt und Gleichberechtigung und setzen marginalisierte Gemeinschaften neuen Gefahren aus“, so das Paar.

Das Paar engagiert sich seit Jahren für Online-Sicherheit und psychische Gesundheit. Sie arbeiten mit Organisationen wie der 5Rights Foundation und dem Responsible Tech Youth Power Fund zusammen, um den Schutz im digitalen Raum zu fördern. Laut ihrer Erklärung wollen sie politischen Entscheidungsträgern helfen, die Auswirkungen von Plattformdesigns besser zu verstehen, und Eltern mit neuen Bildungsprogrammen unterstützen.

Shitstorm gegen Zuckerberg

Metas Entscheidung, die Verantwortung für die Faktenprüfung auf die Nutzer zu übertragen, stößt auch außerhalb der royalen Kreise auf Kritik. Aktivisten befürchten, dass diese Maßnahme zu einer stärkeren Verbreitung von Fake News führen könnte. Experten sehen in Metas Kurswechsel eine konservative Wende, die auf politischen Druck und finanzielle Interessen zurückzuführen sei.

“Nachdem wir die verheerenden Auswirkungen mangelnder Verantwortung im digitalen Raum erlebt haben, gibt es keine Rechtfertigung für Metas Verhalten“, erklären Harry und Meghan. Sie fordern das Unternehmen auf, den Schutz seiner Nutzer zu priorisieren und moralische Verantwortung zu übernehmen.

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