Postenvergabe wird erst in den kommenden Tagen in den Parteigremien festgezurrt 

Der zwischenzeitlich für die Position des Finanzministers gehandelte Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) wird in der künftigen ÖVP-SPÖ-NEOS-Koalition nun wohl eher Ressortchef im Infrastrukturministerium. Er sei gefragt worden und er würde es auch machen, sagte ein Sprecher auf APA-Anfrage. Freilich müsse man noch die Parteigremien abwarten, die bei der SPÖ am Freitag tagen.

In den vergangenen Tagen waren zwischen SPÖ-Chef Andreas Babler und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig Auffassungsunterschiede durchgedrungen, was die Besetzung insbesondere des Finanzministeriums betrifft. Für diese Position waren zuvor u.a. auch der frühere ORF-Chef Alexander Wrabetz und die Salzburger Nationalratsabgeordnete Michaela Schmidt als potenzielle Kandidaten genannt worden.

Die künftige Besetzung der Ministerien dürfte – anders als die bereits verkündete Grundsatzeinigung auf die Koalition – erst in den kommenden Tagen festgezurrt werden. Fixiert wurde bereits, dass es je sechs Ressorts für ÖVP und SPÖ und zwei für die NEOS geben wird. Mit sieben ungewöhnlich hoch dürfte die Zahl der Staatssekretäre und -sekretärinnen werden. Am Donnerstag präsentieren die drei Parteien das Regierungsprogramm der künftigen Regierung.

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