Ein Norweger und Russe wurden verletzt geborgen – das Duo war mit Zelt und Schlafsäcken unterwegs und überstand die eiskalten Nacht am Berg.
Sbg. Im einsamen Hagengebirge in Salzburg sind am Montag zwei vermisste Wanderer aus Bergnot gerettet worden. Wie die Polizei berichtete, waren der 31-jährige Norweger sowie sein 29-jähriger Begleiter aus Russland am Samstagnachmittag zu einer mehrtägigen Tour aufgebrochen. Da der telefonische Kontakt zu den Männern abbrach, erstattete die Lebensgefährtin von einem der Wanderer am Montagvormittag Anzeige bei der Polizei.
Im Zuge einer Suchaktion wurden die zwei Vermissten dann kurz vor 14.00 Uhr im Bereich des Schlummsteigs angetroffen. Beide Wanderer waren verletzt und gaben an, beim steilen Aufstieg gestürzt zu sein. Da ihre Handys nicht mehr funktionsfähig waren, dürften die zwei die beiden Nächte in Zelt und Schlafsack ausgeharrt haben, um auf Hilfe zu warten, sagte eine Sprecherin der Polizei zur APA. Ein Verletzter wurde durch die Bergrettung ins Tal getragen, der zweite mit dem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen. Die Rettung brachte die Wanderer ins Krankenhaus.