Die Bundesliga hat Rapid und Austria nach den Ausschreitungen im Anschluss an das Wiener Derby hart abgestraft.

Wie die Liga in einer Aussendung verkündet, werden beide Wiener Großvereine mit jeweils 150.000 Euro abgestraft. Zusätzlich kommt eine Heimfansektorsperre für drei Spiele (bedingt auf 24 Monate nachgesehen). Rapid teilte bereits mit, keinen Einspruch gegen die Strafe anzumelden. Gemeinsam mit der Austria haben sich die Hütteldorfer bekanntlich bereits vergangene Woche darauf geeinigt, die nächsten vier Wiener Derbys (je zwei in der jeweiligen Heimstätte) ohne Auswärtsfans auszutragen.  

Und so begründet der Senat 1 seine Entscheidung: 

„Die Vorfälle beim Wiener Derby haben eine gesundheitliche Gefährdung für viele Zuschauerinnen und Zuschauer dargestellt und die dabei entstandenen Bilder das Image beider Klubs, der Bundesliga und des österreichischen Fußballs insgesamt massiv beschädigt. Das Wiener Derby sollte ein Aushängeschild für den heimischen Fußball und ein positives Erlebnis insbesondere für junge Fans sein. Dies war leider zum wiederholten Male nicht der Fall. Aufgrund der Schwere der Vorfälle war in Sachen Geldbuße die Höchststrafe zu verhängen. Die Bemühungen beider Klubs mit dem freiwilligen Verzicht auf Gästefans bei den kommenden vier Derbys sowie dem Ansatz, gemeinsam neue Rahmenbedingungen und einen neuen Umgang zu erarbeiten, wurden jedoch als mildernde Umstände berücksichtigt.  Sollte es jedoch abermals zu Zwischenfällen kommen, wird zusätzlich eine Sperre des Heimsektors für drei Spiele in Verbindung mit weiteren Sicherheitsmaßnahmen schlagend.“

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