Der neue Fantasyfilm „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ liefert das mittelalterliche Heldenepos der „Nibelungensage“ als Kino-Epos von GoT-Format. 

Seit der Völkerwanderung im 4. Jahrhundert liefert die „Nibelungensage“ in zahlreichen voneinander abweichenden Erzählungen sowie der Richard-Wagner-Oper Ring des Nibelungen ein mittelalterliches Heldenepos. 1986 hat der deutsche Schriftsteller Wolfgang Hohlbein darüber den Historien-Roman „Hagen von Tronje“ verfasst, der jetzt dem Regie-Duo Cyrill Boss und Philipp Stennert als Vorlage für ihren opulenten Fantasyfilm „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ dient.

 
 

Nach der umjubelten Weltpremiere im Rahmen des 20. Zürich Film Festival avanciert   der böse Ritter Hagen von Tronje (Gijs Naber) ab Donnerstag auch bei uns im Kino zum Helden.

 

 

Das Kino-Epos, das vorab bereits als deutsches „Game Of Thrones“ gefeiert wird, liefert eine sehr sehr freie Adaption der berühmten Sage: Hagen von Tronje (Haber) wurde als Kind vom König aufgenommen und ist nun Waffenmeister von Burgund. In seiner Funktion bemüht er sich, das Königreich durch die zahlreichen Krisen zu führen und immer wieder seinem König seine Loyalität und sein Pflichtbewusstsein unter Beweis zu stellen. Hierzu gehört auch, dass er seine Gefühle für die Königstochter Kriemhild (Lilja van der Zwaag) unterdrückt.

 

Jannis Niewöhner als Siegfried (o.), Rosalinde Mynster als Brunhild (u.)

Als der König eines Tages stirbt, besteigt dessen unerfahrener Sohn Gunter (Dominic Marcus Singer) den Thron. Außerdem taucht plötzlich auch noch der berühmte Drachentöter Siegfried von Xanten (Jannis Niewöhner ) in Worms auf und sorgt für mächtig Chaos. Als dann auch noch die Hunnen das Reich bedrohen, wittert der neue König aber eine Chance, sein Reich zu retten. Er will die Walküren-Königin Brunhild (Rosalinde Mynster) aus Isenland zur Frau zu nehmen und sich damit die Unterstützung ihrer Streitmacht sichern. Unterdessen verliebt sich Kriemhild ausgerechnet in Siegfried und stellt Hagen damit vor die schwierige Wahl zwischen seinem Herzen und seiner Verantwortung.

Exit mobile version