Das ZIB2-Interview zwischen Armin Wolf und Christian Hafenecker von der FPÖ eskalierte nach nur wenigen Minuten komplett.  

Armin Wolf hatte das ZIB2-Interview mit dem EU-Wahlergebnis der FPÖ gestartet, wobei von Anfang an eine gewisse Spannung zwischen den beiden Gesprächspartnern zu spüren waren. Nur wenig später glitt das Interview auf eine persönliche Ebene ab.

Hafenecker warf dem ORF Parteilichkeit in der Berichterstattung vor, die für „die Mächtigen“ gemacht würde. Wolf konterte mit den Worten: „Ich mache mir ein bisschen Sorgen um Sie, deshalb möchte ich Sie warnen. Sie haben mir kürzlich 1.000 Euro überwiesen und einen Widerruf veröffentlichen, weil Sie mir Manipulation vorgeworfen hatten. Vielleicht sollten Sie das nicht tun.“

Darauf Hafenecker: „Das ist hochinteressant. Mich würde übrigens interessieren, wer Ihnen den Anwalt bezahlt hat – vermutlich der Gebührenzahler…“

Wolf wiederum: „Herr Hafenecker, Sie können mir gerne noch einmal 1.000 Euro überweisen, die, nehme ich an, die FPÖ aus ihrer Parteienfinanzierung vom Steuerzahler bezahlt hat.“

„Ich habe Ihnen den Beleg geschickt“, legte Hafenecker nach.

Nur wenige Minuten später eskalierte das Interview schließlich komplett, als Hafenecker im behauptete, der ORF würde „linke Extremisten“ einladen, die Kickl das Wahlrecht absprächen. Und meinte: „Sie führen die Leute hinters Licht.“

„Nein, das tun wir nicht, Herr Hafenecker. Wirklich, sie sollten ein bisschen auf Ihre Geldbörse aufpassen“, so Wolf lächelnd und kopfschüttelnd.

„Wollen Sie mir jetzt live auf Sendung drohen, Herr Doktor Wolf, weil ich den ORF dabei überführt habe, dass Sie gefakte Experten hier auftreten lassen? Und zwar ständig!“

Wolf: „Herr Hafenecker, das ist eine Lüge.“

Das Interview wurde in der Folge hitzig weitergeführt, konnte allerdings große Zwistigkeiten zu Ende geführt werden.

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