Der langjährige grüne Nationalratsabgeordnete macht sich selbstständig. Zur Nationalrats-Wahl tritt er nicht mehr an.  

 Auf X schrieb Michel Reimon (53) die drei Buchstaben: “Aus.” Mittlerweile hat er bestätigt, aus den grünen Reihen auszuscheiden – nur ein einfaches Parteimitglied wolle er noch bleiben. Vorhergegangen ist dem Ganzen auch ein Streit bei den Grünen.

Nach drei Jahren im burgenländischen Landtag, fünf Jahren im EU-Parlament und fünf Jahren im Nationalrat will der grüne Politiker Michel Reimon vorerst nicht mehr auf Bundes- oder Landesebene kandidieren. 

Statt ihm wurde Lena Schilling grüne EU-Spitzenkandidatin

Noch im Herbst 2023 wurde Reimon als grüner Spitzenkandidat für die Europawahl gehandelt. Er zog damals seine Kandidatur aber zurück. Statt ihm wurde dann Lena Schilling (23) die grüne EU-Spitzenkandidatin.

Grund für den damaligen Reimon-Rückzug soll der verschobene Bundeskongress der Grünen gewesen sein, der erst im Dezember, aber dann doch erst im Februar 2024 abgehalten wurde. Reimon meinte damals, die offiziell genannten Gründe für die Verschiebung des Bundeskongresses seien nicht nachvollziehbar gewesen. Es soll deshalb einen Streit bei den Grünen gegeben haben, jetzt scheidet Reimon ganz aus dem Nationalrat aus. Als Basismitglied will er sich “weiter engagieren”.

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