Merkbar erleichtert hat bei den Grünen Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch die nach Wahlschluss am Sonntag um 17 Uhr  ersten Trends aufgenommen. 

Er danke allen, die den Grünen “trotzdem” die Stimme gegeben hätten, also trotz Turbulenzen, Zweifeln an Spitzenkandidatin Lena Schilling und trotz auch danach gemachter Fehler, sagte er in der Wahlzentrale der Grünen im “Metropol” in Wien-Hernals.

Oberhand für “Rechtsrechts” 

Es sei ein schwieriger Wahlkampf gewesen, so Rauch, in der letzten Woche sei aber merkbar gewesen, dass die Stimmung gedreht habe, weil den Menschen angesichts der drohenden Oberhand für “Rechtsrechts” wohl klar geworden sei, worum es gehe. Angesichts der nun prognostizierten Mehrheit für die FPÖ in Österreich rief Rauch im Hinblick auch auf die Nationalratswahl im Herbst einmal mehr dazu auf, gemeinsam aufzutreten “gegen die rechte Hetze”.

Das wird den Grünen prognostiziert

Den Grünen wird in der Trendprognose ein Ergebnis von 10,5 Prozent (2 Mandate) vorhergesagt, 3,5 Prozentpunkte weniger als 2019 und ein Mandat weniger als zuletzt. Dennoch hatte ihnen laut Umfragen ein noch schlechteres Ergebnis nach negativen Medienberichten über den Charakter und Parteitreue von Spitzenkandidatin Schilling gedroht. Wohl deshalb wurde der Trend von den rund 50 im “Metropol” bereits anwesenden Unterstützern mit Jubel aufgenommen.

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