Nach einem Rechtsschreiben der Umweltorganisation „Alliance For Nature“ lässt die Stadtgemeinde Gmunden nochmals den Sachverhalt und die einschlägigen gesetzlichen Grundlagen prüfen, ob für das Großprojekt „Seeviertel“ eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen ist. „Gerade für dieses Hotelprojekt direkt am Ufer der Traunsees, einem ökologisch empfindlichen Standort, sollte eine UVP durchgeführt werden, um erhebliche Umweltbeeinträchtigungen zu vermeiden“, sagt Alliance-Generalsekretär Christian Schuhböck. ÖVP-Bürgermeister Stefan Krapf erklärt, dass bisher aufgrund der Lage des Projektsgebietes im Stadtzentrum Gmundens (geschlossener Siedlungsbereich) davon ausgegangen wurde, dass keine UVP erforderlich sei. 

Auf einer Fläche von 21.000 m² sollen bis 2026 rund 100 Wohnungen, Geschäfte und ein Vier-Sterne-Hotel mit über 250 Betten entstehen. 75 Prozent der Wohnungen sind für Menschen mit Hauptwohnsitz reserviert. 
Kritik kommt von den Grünen und von Neos, sie zu wenig Gästebetten, zu teure Wohnungen und zu viel Konkurrenz für die Innenstadt.

Rund 180 Millionen Euro sollen am Areal des Gmundner Seebahnhofs investiert werden.

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