Ein Text zwischen Hoffnungslosigkeit und Sehnsucht.
Schauspielerin Wanda lebt mit ihrer kleinen Tochter Karlie in einem trostlosen Berliner Plattenbau – dort, wo die Hunde der Obdachlosen im Sommer am Asphalt picken bleiben und fremde Männer die Kinder traumatisieren. Wanda träumt vom Durchbruch, von Glamour und Leichtigkeit, doch der Alltag ist hart. Die anderen Mütter und sie halten zusammen, doch auf eine unbeholfene Art. Plötzlich scheint der große Erfolg zum greifen nah für Wanda.
MARTINA PARKER: Ihr Bestseller wird verfilmt
Sara Gmuer hat mit Karizma vor einigen Jahren bereits einen literarischen Hit gelandet. Nun ist sie mit Achtzehnter Stock zurück und hat sich neu erfunden. Die Schweizer Autorin schafft es, die Atmosphäre ideal einzufangen – zwischen Hoffnungslosigkeit und Sehnsucht ist hier ein Text entstanden, der sprachlich wie inhaltlich überrascht.
Darum gehts im Buch
Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Ganz anders. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Der Lift ist defekt und das Treppenhaus ein einziges Funkloch, in dem man, wenn man Pech hat, das ganze Leben verpasst. Am anderen Ende der Stadt scheint dagegen alles möglich.