Grüne Klimaschutz-Ministerin stoppt die Traisental Schnellstraße.

Die Pläne für die Traisental Schnellstraße (S34) werden laut einem Sprecher von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) ad acta gelegt und „bessere Alternativen gesucht“. Mit der neun Kilometer langen S34 von St. Pölten bis Wilhelmsburg sollte der Verkehr entlang der Mariazeller Straße (B20) entlastet und eine direkte Anbindung an die Westautobahn (A1) erreicht werden.

Alternativen werden gesucht

Die Prüfung von Alternativen „betrifft sowohl den noch schnelleren und umfassenderen Ausbau von Bahnstrecken, neue Busverbindungen oder auch Maßnahmen am niederrangigen Straßennetz“, bestätigte das Ministerium auf Anfrage.

Kritik von Landbauer

Der für den Verkehr zuständige LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) ortet in der Absage einen „Skandal“ und pocht darauf, dass der Bau der S34 im Bundesstraßengesetz verankert sei und umgesetzt werden müsse. Mit der Entscheidung stelle sich Gewessler „klar über das Gesetz“, sagt auch ÖVP-Verkehrssprecher Florian Krumböck. „Der Bau einer redimensionierten S34 muss hier der Weg sein“, so Krumböck.

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