Die FPÖ berät im Geheimen in einem Parteivorstand die Bundeswahlliste für die Nationalratswahl – Quereinsteiger sind eher nicht  zu erwarten.

Due Bundesliste gilt seit jeher als Domäne des jeweiligen Parteichefs – sie ist also Herbert Kickls alleiniges Werk. Widerstände sind nach den guten Wahlergebnissen der letzten Monate eher nicht zu erwarten. Die FPÖ macht aus der Sitzung trotzdem ein großes Geheimnis, nur soviel: Die blauen Granden werden heute in Wien tagen.

Doch wer wird kandidieren? Klar ist, dass Kickl die Nummer 1 sein wird, das ist er übrigens auch in seiner politischen Heimat Niederösterreich. Und obwohl auch die beiden Generalsekretäre auf der NÖ-Liste stehen, wird man Christian Hafenecker und Michael Schnedlitz wohl auch auf der Bundesliste finden.

Kickl dürfte auch auf zwei enge Vertraute setzen, die mit ihm die impfkritische Corona-Linie bestimmt haben: Susanne Fürst sowie Dagmar Belakowitsch. Gerade Fürst wird in der FPÖ jeder Posten zugetraut: Sie war schon im Gespräch als Präsidentschaftskandidatin, Kickl schlug sie nach der Europawahl als künftige Kommissarin vor. Denkbar wäre die Rechtsanwältin im Fall einer blauen Regierungsbeteiligung auch als Justizministerin und – sollte Norbert Hofer anderweitig benötigt werden – sogar als Nationalratspräsidentin.

Belohnt mit einem Mandat soll übrigens auch Lisa Gubik werden – sie ist das Gesicht von FPÖ-TV.

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