In den blau-schwarzen Koalitionsverhandlungen wurde auch die Bankenabgabe thematisiert. Diese wird von der FPÖ gefordert und es gilt als offen, ob es eine solche geben wird.

Wie steht die ÖVP zum Thema Bankenabgabe? Wird es hier einen Kompromiss in den Koalitions-Talks geben? Wie oe24 nun aus ÖVP-Kreisen erfuhr, gibt es einen geheimen ÖVP-Plan zur Bankenabgabe – darin ist von einem “Bankenbeitrag” die Rede. Es sei die Verantwortung der Banken, auch einen Beitrag zu leisten. Das solle “aber sinnvoll geschehen und so, dass es den Menschen tatsächlich etwas bringt”, heißt es aus ÖVP-Kreisen. 

Bankenbeitrag: Drei-Punkte-Plan

Statt eines Bankenbeitrags, der “lediglich Staatseinnahmen generiere und im Budget versickere”, verfolge die Volkspartei “innovative und kreative Ansätze”. Aus der ÖVP hört man, dass man einen anderen Ansatz verfolge – einen “Bankenbeitrag” bestehend aus diesen drei Punkten:

  1. Häuslbauer sollen mit günstigen Krediten bei der Eigentumsbildung unterstützt werden – junge Menschen würden davon profitieren und “können sich den Traum vom Eigenheim erfüllen”.
  2. Die Bargeldversorgung im ländlichen Raum durch Bankomaten müsse dadurch gewährleistet sein.
  3. Investitionen durch Unternehmen, insbesondere Start-Ups und die Exportwirtschaft, sollen unterstützt werden. Das sichere “Wachstum und Wohlstand”.

Das Modell der Volkspartei soll die bisher kolportierten 200 Millionen Euro deutlich übertreffen.

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