Das Restaurant „Kirchenwirt Hengsberg“ ist pleite. Die Schulden belaufen sich auf etwa 1,24 Millionen Euro. 

Laut dem Alpenländische Kreditorenverband (AKV) soll Isabella Bernhardt, Betreiberin des „Kirchenwirt Hengsberg“ einen Antrag auf die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt haben. „Mit der zeitnahen Eröffnung ist zu rechnen“, erklärte der AKV. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens belaufen sich auf etwa 1,24 Millionen Euro.

Laut der AKV-Homepage erwarb das Ehepaar Bernhardt im Jahr 2018 die bis dahin gepachtete Liegenschaft in Hengsberg und investierte erhebliche Mittel in den Gastronomiebetrieb, wobei sie anscheinend auch hohe Kreditmittel in Anspruch nahmen.

COVID-19 Pandemie als Ursache

Die COVID-19-Pandemie wird als einer der Hauptgründe für die finanzielle Schieflage genannt. „Die Betriebsschließungen führten laut Insolvenzantrag zu einem erheblichen Liquiditätsengpass, sodass Zinsdienste nicht geleistet werden konnten. Weiters kam es zu Rückständen bei der Abgabenbehörde sowie der Sozialversicherung“, heißt es im Bericht.

Bernhardt und ihr Ehemann übernahmen den Betrieb „Kirchenwirt Hengsberg“ im Jahr 2016 und beschäftigen derzeit drei Mitarbeiter. Laut Gläubigerliste belaufen sich die Verbindlichkeiten auf  fast 1,24 Millionen Euro, wovon etwa 1,14 Millionen Euro auf Bankverbindlichkeiten entfallen.

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