Seit heute, Samstag, um 6 Uhr Früh fließt kein russisches Gas mehr nach Österreich. Hintergrund ist ein Rechtsstreit. Für Österreich entsteht dadurch diesen Winter laut OMV keine Gasmangellage. Allerdings könnte es zu Verteuerungen kommen. Bundeskanzler KarlNehammer versicherte noch am Freitagabend, dass niemand in Österreich frieren muss. “Ich kann Ihnen versprechen, niemand wird in Österreich aufgrund einer Gasmangellage frieren und keine Wohnung wird in Österreich kalt bleiben”, so der Kanzler.

Frontalangriff

Die FPÖ übt dennoch scharfe Kritik an Nehammer. „Es ist genau das passiert, wovor wir Freiheitliche seit über einem Jahr warnen. Russland nimmt Österreich als nicht mehr neutral wahr und setzt entsprechende Konsequenzen – und was macht unsere Regierung? Nichts!“, schreibt FPÖ-Chef Herbert Kickl auf Facebook. „Karl Nehammer interessiert nur, dass er seine Verlierer-Ampel basteln kann und damit seinen Job absichert“, so der Freiheitliche weiter.

ÖVP kontert

Die ÖVP kontert nun der scharfen Kritik der FPÖ. „Die Kickl-FPÖ hätte die Gasversorgung in Österreich aufs Spiel gesetzt“, so Generalsekretär Christian Stocker in einer Aussendung. Die Freiheitlichen haben im Parlament „gegen wichtige Maßnahmen gestimmt, die die Versorgungssicherheit in Österreich langfristig garantieren“.

„Ginge es nach Herbert Kickl und der FPÖ, stünde Österreich nun nach der Gazprom-Ankündigung vor einem gravierenden Problem und einem schwierigen Winter“, so Stocker weiter. Die FPÖ sei „nicht in der Lage, Verantwortung für unser Land und die Menschen zu übernehmen.“

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