Als der Amateurkicker zum Trinken zur Ersatzbank lief, feuerte ein Unbekannter mehrere Schüsse auf ihn ab und raste auf einem Motorrad davon.
Immer wieder kommt es in Südamerika am Rande von Fußballspielen zu Gewaltexzessen. Doch dieser Fall aus Mexiko sorgt aktuell besonders für Bestürzung: Am Sonntag wurde der Fußballer Sergio Alberto Jáuregui Opfer eines Mordanschlags – und das mitten im Spiel!
Zur Bluttat kam es während eines Freundschaftsspiels in der Stadt Cuautla. Wie mexikanische Medien berichten, trat der Amateurkicker gegen 11 Uhr mit seiner Mannschaft auf den Rasen. Noch vor dem Abpfiff war er tot.
Kurz vor Ende der Partie lief Jáuregui über den Platz zur Ersatzbank, um etwas zu trinken. Zeugen berichten, dass sich in diesem Moment ein Mann genähert und eine Schusswaffe gezückt haben soll. Der Attentäter feuerte mindestens fünf Schüsse ab, bevor er die Flucht ergriff und mit einem Motorrad vom Tatort floh.
Rätsel um Motiv für “Hinrichtung”
Zwar waren die Rettungskräfte sofort zur Stelle, für den Spieler kam jedoch jede Hilfe zu spät – er war auf der Stelle tot. Mexikanische Medien sprechen gar von einer “Hinrichtung”. Der Schütze ist nach wie vor flüchtig, ein Motiv derzeit völlig unklar.
Als Profi spielte Jáuregui jahrelang für den mexikanischen Klub Arroceros de Cuautla, bevor er 2021 seine Karriere beendete und auf Amateurebene weitermachte.
Auf Facebook trauert sein Ex-Team um den Getöteten: „Wir bedauern den Tod unseres ehemaligen Spielers und Kapitäns Sergio Jáuregui, der die Farben unserer Mannschaft im letzten Torneo de los Soles verteidigt hat. Unser tief empfundenes Beileid gilt seiner gesamten Familie.“