Im Westerwald in Deutschland werden Unterhosen in der Erde vergraben – was hat es damit auf sich? 

Das Waldbildungszentrum Hachenburg in Rheinland-Pfalz hat zu einer skurrilen Mitmach-Aktion aufgerufen: Freiwillige sollen ihre weißen Baumwoll-Unterhosen vergraben! Im Wald, auf der Wiese, im eigenen Garten – alles ist erlaubt. Nur wiederfinden sollte man sie wieder – im schlechtesten Fall.  

Nach einem Monat wieder ausgraben

Denn im besten Fall sind höchstens noch Fetzen von der Unterwäsche übrig. In humusreichen Böden nämlich befinden sich viele kleine Lebewesen, die uns liebend gern an die Wäsche gehen – im wahrsten Sinne des Wortes. Soll heißen: Je weniger nach einem Monat von der Unterhose übrigbleibt, desto besser und gesünder ist der Boden. 

30 Zentimeter tiefes Loch

Unglaublich, aber wahr: In einer Handvoll gesunder Erde befinden sich mehr Mikroben als es Menschen auf der Welt gibt. Das schrieb die Bild-Zeitung. Wer also wissen will, ob der Boden wirklich hält, was er verspricht, buddelt ein 30 Zentimeter tiefes Loch hinein, vergräbt dort seine Unterhose – und nach einem Monat dürfte man Gewissheit haben…

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