Es herrschte große Sorge um das neue Giraffen-Baby in Schönbrunn. Jetzt gibt es aber neue Hoffnung. 

“Die Geburt ist bilderbuchmäßig verlaufen. Gerade bei Giraffen birgt diese immer ein erstes großes Risiko, da die Tiere im Stehen gebären und das Jungtier mit einem Fall aus zwei Metern Höhe das Licht dieser Welt erblickt”, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck nach der Geburt. 

Dann das große Zittern und die Sorge: “Die Mutter kümmert sich fürsorglich und das Kleine trinkt auch regelmäßig bei ihr. Die Muttermilch scheint jedoch nicht auszureichen, um den Bedarf des Jungtieres zu decken”, hieß es in einer Aussendung des Zoos. Ersatzmilch lehnt das Tier bisher ab und legt nicht an Gewicht zu. “Wir geben unser Bestes und kämpfen um sein Überleben”, so der Tiergarten. 

Im Austausch

“Unser Team versucht, geeignete Ersatzmilch zuzufüttern. Allerdings akzeptiert das Jungtier die alternative Milchquelle bisher nicht, weil es an das Trinken bei der Mutter gewöhnt ist”, berichtete der Tiergarten weiter. Der Zoo ist zudem auch im Austausch mit anderen Tiergärten mit Giraffenhaltungen. 

 

Jungtier nicht über den Berg

Jetzt das neue Update auf Instagram. Dort heißt es: “Wir möchten euch wieder ein Update zu unserem Giraffen-Jungtier geben und uns vor allem auch sehr herzlich für die vielen netten Worte bedanken. Seit dem Wochenende akzeptiert das Jungtier neben der Muttermilch auch zusätzliche Milch. Unser Team hat mit sehr viel Geduld immer und immer wieder versucht, direkt nach dem Trinken bei der Mutter noch Ersatzmilch zuzufüttern. Das klappt im Moment glücklicherweise. Doch noch ist das Jungtier nicht über den Berg. Also bitte noch weiterhin Daumen drücken!”

Mutter wird unterstützt

Und weiter informiert der Tiergarten: “Viele von euch haben uns auch gefragt, ob man das Muttertier mit Zusatzfutter unterstützen kann. Das machen wir. Unsere Giraffen sind ganzjährig mit qualitativ hochwertigem Luzerneheu versorgt, das Muttertier bekommt aber aktuell auch noch spezielles Ergänzungsfutter und eine entsprechend größere Menge aufgetautes Laub aus unseren Wintervorräten.”

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