Eine Wienerin tuckerte mit 30 bis 50 km/h auf der A1 Westautobahn. Jetzt ist sie ihren Führerschein los.
Die ganze Situation spielte sich im März 2023 ab. Die Frau aus Wien fuhr auf der dritten Spur Richtung St. Pölten mit 30 bis 50 km/h. Auf den Rücksitzen befanden sich ihre zwei Kinder. Das langsame Fahren sorgte für beinahe zwei schwere Unfälle. Die Polizei musste einschreiten und lotste die Wienerin von der Autobahn und nahm ihren Führerschein ab.
“Probleme mit den Augen”
Die Lenkerin hat Probleme mit den Augen und konnte dadurch nicht die Distanz zu den hinterherfahrenden Fahrzeugen einschätzen. Eine Panikattacke sorgte dafür, dass sie nicht die Spur wechseln konnte. Die Wienerin selbst wählte den Polizeinotruf.
Kein Schein für sie
Eine Untersuchung von einem Amtsarzt ergab, dass die Frau fahrunfähig ist. Sie verfügt nicht über die notwendigen Fähigkeiten für den Straßenverkehr. Die Wienerin ging gerichtlich gegen die Entscheidung vor. Sie hatte keinen Erfolg damit. Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich sah in ihrer langsamen Fahrt eine Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer. Der Fall ging bis vor den Verfassungsgerichtshof. Selbst die sahen kein Problem mit dem Führerscheinentzug.
Den Führerschein bekommt sie erst zurück, wenn sie alle gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllt hat.