Zwei Nachbarn konnten die 77-Jährige vor dem Feuertod retten, doch ihr Zustand ist schlimm und kritisch. Sie liegt auf der Intensivstation für Schwerbrandverletzte im AKH in Wien.

NÖ. Das Mobilheim-Drama hatte sich am Wochenende auf dem Campingplatz Auwerk in Hainfeld im Bezirk Lilienfeld im Alpenvorland abgespielt: In einer Ganzjahres-Unterkunft brach aus zunächst unbekannter Ursache am Sonntag ein Brand aus – die Bewohnerin stand in Flammen. 

Dass die Seniorin überhaupt überlebte, hat sie zwei Nachbarn zu verdanken – eine entdeckte das Feuer, der zweite trat die Tür zu dem Holz-Containerhäuschen ein, brachte  das Opfer in den Vorgarten, legte es  auf den Boden und löschte gemeinsam mit dem zweiten Anwohner mit Handtüchern und Decken die Flammen.

Die 77-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber ins AKH nach Wien geflogen. Sie hatte  neben schweren Verbrennungen auch eine Rauchgasvergiftung erlitten. 

Wie die Polizei am Dienstag bekannt gab, gilt eine (nicht sachgemäß ausgedämpfte) Zigarette als mutmaßlicher Auslöser für den Brand, bei der auch die Kleidung  der Mobile Home-Bewohnerin Feuer fing.

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