Eine Frau aus Niedersachsen wollte am Donnerstagabend ihr frisch geerbtes Haus inspizieren – doch sie stellte fest, dass es verriegelt war.  Dann kam die Mega-Überraschung. 

Sie rief die Polizei. Offenbar wurde hier seit Längerem Cannabis angebaut.

Polizei entdeckt professionelle Plantage

Thorsten Ehlers, Sprecher der Polizei Goslar, erklärte gegenüber der deutschen „Bild“-Zeitung: „Das Haus steht schon eine ganze Weile leer, und die jetzige Eigentümerin wollte sich einen Überblick verschaffen.“ Da jedoch alles von innen verschlossen war, konnte sie nicht hinein und bat die Polizei um Hilfe.

Unbekannte hatten hier eine professionelle Cannabis-Plantage betrieben. Das marode Haus in Bad Harzburg (Niedersachsen) diente früher als Pub, war aber bereits seit geraumer Zeit geschlossen.

Einsturzgefahr: THW sichert Gebäude

Da Teile der Decke einsturzgefährdet waren, rückte zunächst das Technische Hilfswerk (THW) an, um die Etagen begehbar zu machen und die Stabilität des Gebäudes zu gewährleisten.

1200 Pflanzen beschlagnahmt

Am Freitag durchsuchte die Polizei das gesamte Haus und stieß auf rund 1200 Cannabispflanzen. Mehrere Beamte bewachten das Gebäude, um eine mögliche Flucht von Verdächtigen oder die Vernichtung von Beweismitteln zu verhindern.

Zum Zeitpunkt des Polizeieinsatzes befanden sich keine Personen im Haus. Alle Pflanzen wurden beschlagnahmt und in blauen Plastiksäcken abtransportiert. Zudem stellte die Polizei die professionellen Geräte sicher, die für den Anbau der Pflanzen genutzt wurden.

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