Die Freiheitlichen jubeln nach der Wahl: „Wir sind zurück“.

Die FPÖ hat sich am Wahlabend verdreifacht. Laut Hochrechnung sprang über die 20%-Hürde ohne Probleme. Das Ausgangsniveau war denkbar tief: Nach der Ibiza-Krise und der Spesenaffäre holte man 2020 nur 7,11 Prozent. 2015 war HC Strache noch auf 30,79 Prozent gekommen – so stark konnte die FPÖ am Wahlsonntag nicht werden. Der neue FPÖ-Chef Dominik Nepp ist dennoch der große Wahlsieger der Wien-Wahl.

 „Wir sind zurück“ – und trotzdem nur Opposition

Erfreut über die Entwicklung zeigte sich bei der Wahlfeier auch Europaparlamentarierin Petra Steger, die selbst FPÖ-Spitzenkandidatin in Meidling war. „Wir sind zurück“, jubelte sie, die FPÖ „der eindeutige Wahlgewinner“. Obwohl man zweitstärkste Partei sei, werde Bürgermeister und SPÖ-Chef Michael Ludwig aber wohl dennoch keine Koalitionsgespräche mit den Blauen führen und – wie im Bund – den Wählerwillen „mit Füßen treten“. So bleibt die FPÖ trotz des größten Zugewinnes und eines starken zweiten Platzes nur in der Opposition. Die Regierung macht sich die erstplatzierte SPÖ mit anderen Parteien aus.

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