Der freiheitlich Generalsekretär Schnedlitz kommentiert das blaue Ergebnis: “Der Abend ist noch jung. Noch kein Ergebnis ist da. Es war ein klarer Weg mit Herbert Kickl. Analyse in den anderen Parteizentralen wird den Weg mit weisen, wie es jetzt weitergeht. Wir haben einen Wahlkampf gemacht, wie Herbert Kickl wirklich ist. Es gab eine Veränderung in der Wahrnehmung von Herbert Kickl. Die Menschen haben ihn so kennengelernt, wie er wirklich ist. Es war eine große Bewegung, die Kickl anführt.

Höchst zufrieden über das beste bundesweite Ergebnis der Parteigeschichte und erstmals Platz eins bei einer Nationalratswahl zeigte sich kurz nach der ersten Hochrechnung FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz. “Die Österreicher haben Geschichte geschrieben”, sagte er gegenüber dem ORF. Er dankte einerseits den Wählern, andererseits “dem Architekten und Baumeister, der treibenden Kraft für Veränderung in den letzten Jahren”, nämlich Parteichef Herbert Kickl.

Zu Koalitionsgesprächen und ob die FPÖ nun den Kanzleranspruch stelle, wollte Schnedlitz am frühen Wahlabend noch nichts sagen. In der Vergangenheit betonte man aber immer wieder, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen dem Chef der stimmungsstärksten Partei den Regierungsauftrag geben soll. “Bei uns bekommt man natürlich auch nach der Wahl das, was wir vor der Wahl versprechen”. Den Gremien der kommenden Tage wolle man aber nicht vorgreifen. Auch einen Angriff auf die Medien ließ sich Schnedlitz nicht nehmen: “Herbert Kickl ist genauso positiv, und das hat auch der Wähler so gesehen, egal wie es die Medien dargestellt haben”.

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