Die FPÖ leitet Mitte der Woche ihre zweite Kampagnenwelle für die Wien-Wahl am 27. April ein – mit drei neuen Wahlplakaten.

Die FPÖ Wien startet am Mittwoch die zweite Kampagnenwelle für die Wien-Wahl 2025. Der Fokus liegt weiterhin auf den Themen Asyl, Sicherheit und Fairness, die mit drei neuen Plakatmotiven verdeutlicht werden sollen. 

“Sichere Pensionen statt Asylmillionen”

Die neue Bundesregierung will bis 2031 bekanntlich knapp 3 Milliarden Euro im Pensionsbereich einsparen. Vor diesem Hintergrund fordert die FPÖ, Pensionisten lieber zu entlasten, anstatt “Millionen für Nicht-Österreicher” auszugeben.

“Mit dem Pensionisten-Belastungspaket der Bundesregierung steigen ab 1. April die Krankenversicherungsbeiträge für Pensionisten. Eine Pensionistin mit 1.400 Euro Pension muss künftig 200 Euro mehr im Jahr zahlen. Gleichzeitig gibt es keine Aufwertung des Pensionskontos für zukünftige Pensionisten. Eine 60-jährige Frau mit einem durchschnittlichen Pensionskonto von 1.127 Euro monatlich verliert dadurch 26.485 Euro, wenn sie mit 62 Jahren in Pension geht und eine durchschnittliche Lebenserwartung von 23,5 Jahren hat”, so die Wiener Freiheitlichen um Spitzenkandidat Dominik Nepp. 

“Fleißige belohnen statt Asylmillionen”

Weiters kritisiert die FPÖ, dass “tausende Euro an Mindestsicherung monatlich an Asylberechtigte fließen, die nicht arbeiten”, während “viele hart arbeitende Wiener Familien mit einem Einkommen” kämpfen, das “kaum zum Leben” reiche. Die Freiheitlichen forcieren hier gerechtere Verteilung: “Wer arbeitet und dennoch zu wenig Geld zum Überleben hat oder unschuldig in Not geraten ist und wieder in den Arbeitsprozess eintreten will, soll unterstützt und gefördert werden.”

“Mehr Polizeistationen statt Asylmillionen”

Die dritte große Forderung der Freiheitlichen lautet: “Mehr Geld für die Sicherheit in Wien.” Damit kritisiert man die Ankündigung von Innenminister Karner (ÖVP), dass Überstunden von Polizisten gekürzt sowie Polizeistationen geschlossen werden sollen: “Das bedeutet: Hunderte Polizisten weniger auf den Straßen Wiens! Dabei nimmt die Kriminalität dramatisch zu – mit täglichen Messerattacken, Morden und Vergewaltigungen.”

Nepp: “700 Millionen Euro gehören den Österreichern”

Die Stadt nehme laut Nepp “den hart arbeitenden Menschen und Pensionisten 700 Millionen Euro pro Jahr weg und gibt es Nicht-Österreichern, die sich nicht integrieren und nicht arbeiten wollen.” Er hingegen wolle das Geld den österreichischen Staatsbürgern zurückgeben – “das ist fair”. Mit den besagten 700 Millionen Euro möchte er folgende Maßnahmen umsetzen:

  • Einmaliger Pensionisten-Bonus von 2.000 Euro für jeden der 390.000 Wiener Pensionisten
  • 1.000 Euro mehr Gehalt pro Monat für jede der 12.300 Wiener Pflegekräfte – für fünf Jahre
  • 1.500 Euro Wien-Bonus pro Monat für jeden Polizisten – für fünf Jahre (bei 7.700 Polizisten) oder 2.500 Polizisten mehr für 5 Jahre finanzieren
  • 100 Euro mehr für bedürftige Pensionisten pro Monat – für fünf Jahre (bei 116.000 Betroffenen)
  • 400 Euro mehr für jeden Wiener Lehrer pro Monat – für fünf Jahre (bei 29.000 Lehrern)
  • 100 Euro mehr für jedes armutsgefährdete Kind pro Monat – für fünf Jahre (bei 100.000 betroffenen Kindern)
  • 265 Euro mehr für jede armutsgefährdete Frau pro Monat – für fünf Jahre (bei 44.000 Betroffenen)
  • 1.200 dringend benötigte Kindergartenpädagogen könnten finanziert werden

Nepp nach koste “die unkontrollierte Zuwanderung unter dem Deckmantel des Asyls” den Staat Milliarden von Euro. “Die FPÖ will diesen Missstand beenden und das Geld jenen geben, die es sich verdient haben. Diese Botschaft verdeutlichen wir mit drei neuen Plakatmotiven”, so der Wiener Spitzenkandidat.

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