Die Wiener Freiheitlichen bereiten sich auf ihre Oppositionsrolle im Wiener Gemeinderat vor.
Man werde – gestärkt durch eine Verdreifachung des Wahlergebnisses – Kontrolle ausüben und die „Skandale“ der Bürgermeister-Partei SPÖ weiter aufdecken, sagte Spitzenkandidat Dominik Nepp vor einer Sitzung des Landesparteivorstandes am Dienstag.
Keine Personalveränderungen
Wesentliche Personalveränderungen sind bei den Freiheitlichen nicht zu erwarten. Bei der Vorstandssitzung der Wiener FPÖ am Vormittag steht vor allem eine Analyse des Wahlergebnisses an, zudem werde man den Fahrplan bis zur konstituierenden Sitzung des Gemeinderats festlegen.
Keine Koalition
Die Freiheitlichen gehen nicht davon aus, dass es Sondierungsgespräche mit der SPÖ geben werde, auch Bürgermeister Michael Ludwig hat das immer ausgeschlossen. Nepp geht allerdings davon aus, dass die Blauen abermals gestärkt aus der nächsten Wien-Wahl herausgehen werden.
Bei der Wahl erreichten die Freiheitlichen 20,4 Prozent. Das ist ein Plus von 13,3 Prozentpunkten.


