Das Treffen der großen Wirtschaftsmächte findet heuer in Brasilien statt.

In der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro beginnt an diesem Montag der zweitägige G20-Gipfel. Am ersten Tag des Treffens der Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer geht es um den Kampf gegen Armut und die Reform internationaler Institutionen. Fast alle Staats- und Regierungschefs der Gruppe nehmen an dem Treffen teil, darunter US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatspräsident Xi Jinping.

Der russische Präsident Wladimir Putin bleibt dem Treffen hingegen fern. Gegen ihn liegt wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der Ukraine ein internationaler Haftbefehl des Weltstrafgerichts in Den Haag vor.

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva will die Globale Allianz gegen Hunger und Armut auf den Weg bringen – und zwar mit festen Finanzierungszusagen der G20-Länder. Ziel ist es, Initiativen zur Steigerung der Lebensmittelproduktion und zur Bekämpfung von Hunger voranzutreiben.

Klimawandel, Armut und Kriege 

Unmittelbar vor dem G20-Gipfel nahm UNO-Generalsekretär António Guterres die G20-Staats- und Regierungschefs in die Pflicht. Die Welt stehe vor massiven Problemen wie Klimawandel, Armut sowie den Kriegen in der Ukraine, Nahost und dem Sudan, sagte Guterres am Sonntag in Rio de Janeiro. “Die internationale Gemeinschaft erwartet, dass die G20 liefert.” Die Gruppe verfüge über enorme Wirtschaftskraft und müsse mit gutem Beispiel vorangehen.

Zur G20 gehören neben der EU und der Afrikanischen Union die 19 stärkten Volkswirtschaften der Erde. Abgesehen von den von Gastgeber Brasilien gesetzten Themen werden üblicherweise auch internationale Krisen wie der Krieg in der Ukraine oder in Nahost Thema der Unterredungen.

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