Das Generalkonsulat steht bereits mit knapp 50 Österreichern in der Gefahrenregion in Kontakt
Verheerende Brände haben im Großraum Los Angeles eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Die Flammen griffen Mittwochabend auf die berühmte Hügelkette Hollywood Hills über, Teile des Stadtviertels müssen evakuiert werden. Bisher kamen Behördenangaben zufolge fünf Menschen ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Medienberichten zufolge sind rund 130.000 Menschen auf der Flucht, mehr als 1.000 Gebäude wurden zerstört. Rund 7.500 Einsatzkräfte kämpften gegen Brände.
Laut US-Medien handelt es sich schon jetzt um eine der schlimmsten Feuerkatastrophen der Stadtgeschichte von Los Angeles. Der scheidende US-Präsident Joe Biden sagte unterdessen seine geplante Reise nach Italien und eine Audienz bei Papst Franziskus ab. Seine Sprecherin Karine Jean-Pierre teilte mit, Biden wolle sich in den kommenden Tagen auf die Leitung der gesamten Bundesmaßnahmen im Kampf gegen die Brände konzentrieren.
Laut Außenministerium steht das Generalkonsulat in Los Angeles mit knapp 50 Österreichern in der Gefahrenregion in Kontakt. Man stehe den Betroffenen bei Bedarf zur Verfügung, aber auch Angehörigen, die sich um Familienmitglieder sorgen. Eine Reiseregistrierung, diese gilt für die gesamten USA, haben etwa 200 Personen beim Außenamt abgegeben.