Das Rätselraten um das heiß ersehnte Comeback von Ski-Superstar Marcel Hirscher hat ein Ende.
Tritt Marcel Hirscher beim Weltcup-Auftakt in Sölden an oder nicht? Diese Frage beschäftigte in den letzten Tagen den ganzen Ski-Zirkus. Nun hat der Salzburger das Rätsel gelüftet. Der 35-Jährige wird am Sonntag (ab 10 Uhr im Sport24-LIVETICKER) beim RTL am Rettenbachferner für die Niederlande an den Start gehen.
Sein bisher letztes Rennen hat der Salzburger 2019 bestritten. Am 17. März wurde er beim Weltcup-Finale in Soldeu im Slalom 14. Eine Aussendung des niederländischen Skiverbandes unter der Woche, wonach sein Start definitiv beschlossen sei, sorgte zwischendurch für Aufregung. Das Team Hirscher dementierte die Meldung und meinte sie sei auf ein Missverständnis zurückzuführen.
Während seine Ski-Marke VanDeer das Comeback des Jahres via Instagram bekannt gab, meldete sich auch der Salzburger Oranje-Wedler. “Und was habt ihr dieses Wochenende vor?”, fragt er auf auf sienen Social Media Plattformen. “Ich bin am Weg”, zeigt ein Selfie aus sienem Auto. Die Fans frueen sihc schon drauf und feiern ihren Ski-Superstar schon vor dem ersten Weltcuprennen.
Rätselraten um Form
Rätselraten gibt es allerdings bezüglich der Form des achtfachen Weltcup-Gesamtsiegers. Angeheizt wurde das durch Hirscher selbst, da er so gut wie keine Interviews gab und wenn doch, dann nicht über Zeiten oder Ziele sprach. Seine körperliche Verfassung sei nicht mehr mit jener vor seinem Rücktritt vor fünf Jahren vergleichbar, und die Abstimmungsarbeiten beim Material seien längst nicht abgeschlossen, erklärte der noch immer verbissene Tüftler. Erschwerend hinzu kam, dass er auch krankheitsbedingt nur wenige Trainingstage auf Schnee absolvieren konnte. Ohnehin stehe bei seinem Projekt aber der Spaß im Vordergrund.
In der vergangenen Woche trainierte Hirscher in Sölden auch mit den Österreichern und holte sich da den direkten Vergleich. Ob er dabei schon alles gegeben habe, “mag ich bezweifeln”, meinte ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl als Zaungast. Doch auch schon vor seinem vermeintlichen Karriereende war Hirscher des Öfteren nicht bei den Schnellsten, wenn er mit der Mannschaft trainierte. “Er war ja schon immer ein bisschen ein Tiefstapler”, sagte Neureuther. “Damit ist er aber immer gut gefahren, es nimmt ihm vielleicht auch etwas den Druck.”