Gute Nachrichten für alle Putzmuffel: Viele Stellen in unserem Haushalt müssen gar nicht so oft gereinigt werden, wie wir vielleicht denken. Entspannen Sie sich und lassen Sie den Lappen bei folgenden Gegenständen öfter ruhen.
Das Putzen der Wohnung gehört zu den ungeliebten Pflichten des Alltags und oft fällt es schwer, sich dafür zu motivieren. Während einige Bereiche tatsächlich regelmäßig, etwa einmal pro Woche, gereinigt werden sollten, übertreiben wir es bei anderen deutlich. Das kostet nicht nur unnötig Zeit, sondern kann sogar die Materialien beschädigen.
Spiegel: Nur reinigen, wenn es wirklich nötig ist
Fingerabdrücke, Wasserflecken oder Zahnpasta-Spritzer – solche Spuren auf Spiegeln sind vor allem ein optisches Problem und weniger eine Frage der Hygiene. Daher reicht es völlig aus, Spiegel nur dann zu putzen, wenn sie sichtbar verschmutzt sind. Regelmäßiges Trockenpolieren oder vorsorgliches Abwischen ist überflüssig. Besonders der Spiegel im Flur oder Schlafzimmer muss selten gereinigt werden, da er kaum mit Feuchtigkeit oder Schmutz in Kontakt kommt.
Holzboden: Weniger wischen ist mehr
Holzböden sind empfindlicher, als viele denken. Zu häufiges Wischen kann die Versiegelung des Holzes angreifen und den Boden auf Dauer stumpf machen. Staubsaugen oder Fegen ist in den meisten Fällen völlig ausreichend. Wischen Sie nur, wenn sichtbare Verschmutzungen auftreten, und verwenden Sie dabei so wenig Wasser wie möglich.
Vorhänge: Zwei Reinigungen im Jahr reichen aus
Vorhänge stehen oft nicht im Fokus der Putzroutine – und das ist völlig in Ordnung, denn sie benötigen keine häufige Reinigung. Es genügt, sie zweimal im Jahr zu waschen, etwa im Frühling und Herbst. Für die Zwischenzeit reicht es, sie gelegentlich auszuschütteln oder mit einer Fusselrolle zu bearbeiten. So bleiben die Stoffe länger in gutem Zustand, ohne dass Sie unnötig Zeit in die Pflege investieren müssen.
Espressomaschinen für den Herd: Keine übertriebene Reinigung
Espressomaschinen für den Herd, wie die klassische Bialetti, benötigen keine aufwendige Pflege. Im Gegenteil: Zu häufiges Reinigen kann den Geschmack des Kaffees beeinträchtigen. Spülen Sie die Maschine ab und zu mit warmem Wasser aus – Spülmittel und intensive Reinigungen sollten die Ausnahme bleiben.
Sporthosen: Nicht nach jedem Gebrauch in die Wäsche
Natürlich hängt es davon ab, wie intensiv das Training war. Doch Sporthosen, besonders wenn sie aus modernen, atmungsaktiven Materialien bestehen, müssen nicht nach jeder Nutzung in die Waschmaschine. Lüften Sie sie einfach nach dem Training aus – das schont nicht nur den Stoff, sondern auch die Umwelt.