Peter Filzmaier äußerste sich in der ZiB2 zur Causa Dornauer sowie zu den Koalitionsverhandlungen.  

Peter Filzmaier war am Montag in der ZiB2 bei Armin Wolf zu Gast. Dabei äußerte sich der Politikwissenschafter unter anderem zur Causa Dornauer. Dessen Jagdauftritt mit Ex-Signa-Chef René Benko bezeichnete er als “tragikomische Posse”, über die man – wäre sie nicht so traurig, lachen müsste. Egal wie die Sache nun weiter behandelt werde, Filzmaier ortet hier einen Streit in der SPÖ, der sich über Wochen und Monate hinziehen wird. Spannend: Sein Amt würde Dornauer übrigens erst verlieren, sollte es zu einer unbedingten Haftstrafe von einem halben Jahr oder zu einer bedingten Haftstrafe von einem Jahr kommen.

Angesprochen auf die langen Koalitionsverhandlungen zwischen Türkis, Rot und Pink, sieht Filzmaier den größten Spagat auf der Einnahmen-Ausgaben-Seite, auf die sich die Parteien dringend einigen müssen. Generell sieht er ein wesentliches Problem der Koalitionäre darin, dass es keine Einigung darüber gebe, wofür sie stehen – einzig wogegen man sei, stehe fest, und das sei die FPÖ unter Herbert Kickl. Hier ortet Filzmaier Parallelen zum US-Wahlkampf, wo Harris auch primär gegen Trump war – und nicht glaubwürdig machen konnte, wofür sie eigentlich stand.

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