ÖSV-Star Manuel Feller hatte nach dem ersten Durchgang in Sun Valley richtig Puls! Der Tiroler wetterte beim letzten Saisonrennen über die miserablen Pistenbedingungen: „Das war grenzwertig, fast nicht fahrbar!“
Sein Vorwurf: Die Strecke wurde bei warmen Temperaturen nicht ausreichend präpariert. „Da, wo sie mit Salz und Wasser gearbeitet haben, war’s okay. Aber vor allem der Finish-Teil ist bodenlos. Es ist toter Schnee und einfach kein Untergrund da”, wütete der zur Halbzeit Zehntplatzierte im ORF-Interview. Die Hoffnung, dass für den zweiten Lauf nachgebessert wird? Minimal. „Bringt mir jetzt auch nichts mehr”, war Feller sichtlich angefressen.
Strasser mit Mega-Schreckmoment
Als wäre die schlechte Piste nicht genug, kam es auch noch zu einer brenzligen Szene: Ein Pistenarbeiter irrte auf dem Kurs herum – und wäre Linus Strasser fast in die Ski gelaufen. Der Deutsche sah den Mann früh, rechnete kurz nach und entschied sich, durchzuziehen. „Ich hab mir gedacht: Könnte sich ausgehen. Wenn nicht, müsste ich halt als Letzter nochmal ran – war dann wohl das kleinere Übel”, sagte der 32-Jährige. In dem Fall: Glück gehabt – und weiter Vollgas im Saisonfinale