Die Italienerin Federica Brignone raste mit zwei Laufbestzeiten in Saalbach zu RTL-Gold  – vor Alice Robinson (NZL/+0,90) und Paula Moltzan (USA/+2,62). Die ÖSV-Damen enttäuschten.

Nach dem 1. Durchgang hatte Julia Scheib als Zehnte zumindest noch theoretische Medaillenchancen gehabt. Bei 2,50 Sekunden Rückstand auf die Führende Brignone griff sie in der Entscheidung an und fiel auf dem Weg zur zwischenzeitlichen Führung aus. Wie bitter!

Zuvor hatte sich Katharina Liensberger ins Ziel “gebremst”. Als beste Österreicherin wurde sie Zwölfte (+4,55).

Stephanie Brunner belegte Platz 18 (+4,82). 

Katharina Truppe, 34. nach dem 1. Lauf, verzichtete auf einen 2. Durchgang. Die Team-Kombi-Bronzemedaillengewinnerin (mit Stephanie Venier) will sich auf den Slalom am Samstag konzentrieren.

“Trotzdem eine megacoole Erfahrung”

Liensberger: “Ich hab die Schlüsselstellen nicht perfekt erwischt, trotzdem hatte ich Spaß. Es war genial, hier abzuschwingen in der Zuschauermenge. Eine megacoole Erfahrung!”

Beim Blick auf die Zwischenzeit-Analysen bedauerte Liensberger das Aus von Julia Scheib: “Julie war super drauf, ich hätte es ihr gegönnt.” ORF-Expertin Alexandra Meissnitzer: “Eine Medaille wäre möglich gewesen.”

Brignone mit 34 endlich am Ziel

Nach “RTL-Vize”-Titeln in Garmisch 2011 und Mèribel 2023, sowie Olympia-Silber 2022 hat es Brignone (34) endlich geschafft: „Es war der größte Traum meiner Karriere, einen Riesentorlauf bei einer WM zu gewinnen.“ 2023 wurde die Tochter der italienischen Ski-Legende Maria Rosa Quario vorerst letzte Kombi-Weltmeisterin.

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