Das Meer färbte sich dieser Tage wieder blutrot, als auf den Färöer Inseln im Zuge der “Grindadráp-Jagd” mehr als 150 Delfine zu Tode gehackt wurden.

Die brutale Tötung von über 150 Atlantischen Weißseiten-Delfinen auf den Faröer-Inseln sorgte einmal mehr für große Empörung. Bei der traditionellen „Grindadráp-Jagd”, die jährlich vor den Küsten der skandinavischen Inselgruppe stattfindet, wurden die Tieren gefangen und getötet. 

Nun kursieren die verstörende Bilder der blutgetränkten Gewässer im Internet, zu sehen sind unter anderem tote Muttertiere neben ihren Kälbern. Einst war die Jagd auf Grindwale eine wichtige Nahrungsquelle für die Inselbewohner, mittlerweile jedoch dient sie als “überholte” Tradition, die zunehmend Tierschützer auf den Plan ruft.

Die Faröer-Regierung versuchte bereits in den Jahren 2022 und 2023 kritische Stimmen zu besänftigen, indem sie eine jährliche Quote von 500 Delfin-Tötungen festlegte. Doch auch wenn der Widerstand gegen die Jagd Jahr für Jahr wächst, wird die Tradition weitergeführt.

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