In der Schule wurde Pikrinsäure, die kristallisiert ist, entdeckt. Fast  die gesamte Lehranstalt musste aufgrund von Explosionsgefahr geräumt werden.

NÖ. Dienstagfrüh musste die HTL-Mödling wegen Explosionsgefahr bis auf einige Klassen (zum Beispiel Maschinenbau, deren Schüler spätestens über soziale Medien und ihre Handys vom Einsatz erfuhren) evakuiert werden. Anlass für die Alarmierung: In einem Labor wurde eingetrocknete Pikrinsäure entdeckt. Die LPD Niederösterreich bestätigt gegenüber oe24 den Einsatz, der seit 9 Uhr läuft. Feuerwehr, Polizei und Rettung sind mit Spezialkräften vor Ort. Auch der Entschärfungsdienst des Innenministeriums wurde hinzugezogen. Die Feuerwehr sowie die Lehrkräfte brachten rund 250 Personen aus mehreren Gebäuden in Sicherheit. Verletzt wurde niemand.

Pikrinsäure taucht immer wieder in Chemie-Schränken auf. Die Säure, die mittlerweile gesichert werden konnte, ist normalerweise flüssig – wenn sie kristallisiert, ist sie explosiv und hochgefährlich.

Die Pikrinsäure wird nun aus dem Schulgebäude gebracht und fachmännisch entsorgt.

Insgesamt wurden 250 Personen aus mehreren Gebäuden der Schule in Sicherheit gebracht. Die Einsatzstelle wurde großräumig abgesperrt, ein Brandschutz aufgebaut. Auch der Schadstoffberatungsdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, sowie der Entschärfungsdienst des Innenministeriums und der Landeschemiker wurden  hinzugezogen.

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