Mick Schumachers Formel-1-Karriere ist laut Expertenmeinung endgültig beendet. 

Eine E-Mail des Rennstalls Sauber am Mittwochmorgen machte es klar: Der 20-jährige Brasilianer Gabriel Bortoleto wird neben Nico Hülkenberg (37) für das Team fahren, das 2026 als Audi-Werksteam antritt. Mick, der Sohn von Michael Schumacher, wurde nicht berücksichtigt – eine Entscheidung, die sein letztes Hoffen auf eine Stammfahrerposition in der Formel 1 zunichte macht.

Experte Christian Danner sieht Schumi Jr.’s Karriere in der Königsklasse als beendet an, berichtet die BILD-Zeitung: „Drei Jahre ohne Stammcockpit sind zu lang. Mick muss über den Tellerrand schauen und neue Möglichkeiten wie IndyCar in Betracht ziehen.“ Die Chance, 2026 erneut in der Formel 1 zu starten, sei ohnehin gering, da das neue technische Reglement und die damit verbundene neue Generation von Autos Mick vor Herausforderungen stellen werden, für die ihm die Erfahrung fehlt.

Potenzial gezeigt, aber nicht konstant genug

Die Kritik an Mick Schumacher bleibt nicht aus: Damon Hill, Weltmeister von 1996, betont, dass Mick zwar Potenzial gezeigt habe, aber nicht konstant genug gewesen sei. „Er ist solide, aber kein Siegfahrer“, so Hill. Es fehle ihm an der nötigen Härte und dem Selbstbewusstsein, das andere junge Fahrer wie Oliver Bearman, Kimi Antonelli oder Liam Lawson bereits besitzen – diese haben ihre Plätze für 2025 sicher.

Schumachers Zukunft in der Formel 1 scheint nun in weiter Ferne. Falls er als Reservefahrer bei Mercedes bleibt, könnte er von der Seitenlinie aus zuschauen, wie andere Fahrer seinen Traum leben. Danner warnt: „Er sollte sich gut überlegen, ob er das will.“ Ein Engagement bei Mercedes scheint unwahrscheinlich, da das Team keine Testtage für Mick eingeplant hat – eine klare Absage an seine Ambitionen in der Formel 1.

Exit mobile version