Der künftige US-Präsident Donald Trump wird das Bildungsministerium nicht – wie zeitweise im Wahlkampf angekündigt – abschaffen. Er macht eine Vertraute, die früher Wrestling-Unternehmerin, zur US-Bildungsministerin. Linda McMahon (76) soll Amerika zur “Nummer eins bei Bildung in der Welt machen”, schrieb der designierte US-Präsident bei der Ankündigung.
Die 76-jährige McMahon war in Trumps erster Regierung Chefin einer für kleine Unternehmen zuständigen Behörde. Sie ist mit Vince McMahon verheiratet, mit dem zusammen sie die Wrestling-Liga WWE groß machte. Zeitweise war sie auch WWE-Chefin, ging dann aber in die Politik und versuchte erfolglos, in den US-Senat gewählt zu werden.
Vertraute wollte Handelsministerin werden
McMahon ist aktuell Co-Chefin von Trumps Team, das die Amtsübernahme des Republikaners am 20. Jänner vorbereitet. Medienberichten zufolge wollte McMahon Handelsministerin werden. Doch dieser Posten ging an Wall-Street-Manager Howard Lutnick, der zusammen mit ihr das Machtübergabe-Team anführt. Lutnick wiederum hatte sich bei Trump um das Amt des Finanzministers beworben – bekam es aber trotz der Unterstützung von Tech-Milliardär Elon Musk nicht.
Trump hatte im Wahlkampf zeitweise gesagt, er wolle das Bildungsministerium abschaffen.