Noch wird um eine schwarz-rote Koalition gerungen. Warum Wrabetz ein Favorit für Finanzministerium wäre. 

Noch gehe es nicht um Ministerien betonen ÖVP und SPÖ. Immerhin versuchen sie sich gerade auf ein Zwei-Jahres-Budget zu einigen, damit diese Koalitionsform – nach dem Scheitern von ÖVP-SPÖ und Neos im Jänner und Blau-Schwarz im Februar – demnächst doch realisiert werden könnte.

In der SPÖ gibt es zum Thema Ministerien freilich zwei Denkschulen: Die einen meinen, dass die Kanzler-Partei “auch den Finanzminister stellen” sollte und man dieses Schlüsselressort daher der ÖVP überlassen müsse. Stattdessen solle die SPÖ das Innenministerium fordern. Die anderen sagen, dass die SPÖ im Innenministerium “nur verlieren” könne und lieber das Finanzministerium besetzensolle.

Ursprünglich als Favorit für diesen Posten gehandelt: Wiens Finanz-Stadtrat Peter Hanke. Aber: Dieser wolle nicht in eine Bundesregierung wechseln, berichten zumindest Rote. Das bringt Alexander Wrabetz – seines Zeichens Ex-ORF-Generaldirektor – ins Spiel. Er gilt auch in der ÖVP als Pragmatiker. Ob sie ihn als Finanzminister akzeptieren?

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